Rubén Martínez Núñez

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Rubén Martínez Núñez
Personalia
Voller Name Rubén Ignacio Martínez Núñez
Geburtstag 27. November 1963
Geburtsort Santiago de ChileChile
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
Escuela Banco del Estado
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1980 Campos de Batalla
1981–1989 CD Cobresal 158 (71)
1990–1993 CSD Colo-Colo 82 (52)
1993–1994 Santos Laguna 41 (13)
1994–1995 Tampico-Madero FC 35 0(4)
1995 Unión Española 17 0(6)
1996 Provincial Osorno 5 0(0)
1997 Deportes La Serena 33 (12)
1998–2000 CD Cobresal 66 (24)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1987–1990 Chile 12 0(2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2013–2015 Independiente de Cauquenes
2016 Deportes Vallenar
2016–2017 Independiente de Cauquenes
2018 Deportes Linares
2023– CDS Constitución Unido
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Rubén Ignacio Martínez Núñez (* 27. November 1963 in Santiago de Chile) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler und späterer -trainer. Der Stürmer gewann mit dem CSD Colo-Colo die Copa Libertadores 1991 und spielte 12-mal für die Nationalmannschaft Chiles, in der er zwei Tore erzielte. Von 1989 bis 1991 wurde Martínez drei Mal Torschützenkönig der Primera División.

Im Alter von sieben Jahren begann Rubén Martínez in der Escuela del Banco Estado im Barrio El Llano Fußball zu spielen. Mit 16 Jahren begann seine Profikarriere in der dritten chilenischen Liga beim Verein Campos de Batalla de Maipú und wechselte in den Profifußball zum CD Cobresal.[1] 1984 debütierte Martínez in der Primera División und wurde Vizemeister. 1987 gewann Martínez gemeinsam mit Sergio Salgado und Iván Zamorano die Copa Chile und qualifizierte sich für die Copa Libertadores 1988. 1989 wurde er Torschützenkönig der Liga.

Seine erfolgreichste Zeit erlebte Martínez ab 1990 beim CSD Colo-Colo, mit dem er in den drei Jahren von 1990 bis 1993 zwei Meistertitel und einen Pokalsieg erreichte. Er selbst trug viel dazu bei, denn er wurde sowohl 1990 als auch 1991 erneut Liga-Torschützenkönig.[2] Wichtigster Titel seiner Karriere war der Gewinn der Copa Libertadores 1991, als Martínez beim Hinspiel des chilenischen Klubs gegen den paraguayischen Vertreter Club Olimpia allerdings nach einer Rangelei mit Virginio Cáceres vom Platz gestellt wurde und so für das Rückspiel gesperrt war. Dennoch gewann sein Team mit 3:0 und sicherte sich so die wertvollste Trophäe im südamerikanischen Vereinsfußball. Martínez hatte im Halbfinale mit seinen beiden Toren gegen die Boca Juniors großen Anteil am Triumph. Im Folgejahr gewann Martínez mit Colo-Colo sowohl die Recopa Sudamericana als auch die Copa Interamericana.

1993 wechselte Martínez nach Mexiko, wo er für Santos Laguna und später für Tampico-Madero FC spielte. 1995 kehrte er in seine Geburtsstadt zurück und traf für Unión Española. Nach Provincial Osorno und Deportes La Serena, mit denen er 1996 Zweitligameister wurde,[3] kam er an seine erste große Erfolgsstätte Cobresal zurück. 2000 beendete Martínez dort seine insgesamt titelreiche Karriere.

Nationalmannschaft

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Das Debüt in der chilenischen Nationalmannschaft gab Rubén Martínez im Dezember 1987 beim Freundschaftsspiel gegen Brasilien. Bei der 1:2-Niederlage erzielte er sein erstes Länderspieltor. Nach weiteren Freundschaftsspielen bzw. -turnieren war sein letztes Länderspiel im November 1990 wieder gegen Brasilien, das dieses Mal ohne Tore auf beiden Seiten endete. Insgesamt absolvierte Martínez zwölf Länderspiele mit zwei Toren.[4][5]

Rubén Martínez war von 2013 bis 2015 Trainer von Independiente de Cauquenes und nach weniger als einem Jahr noch einmal zurück.[6] Im September 2017 gab er seinen Rücktritt bekannt.[7] 2016 hatte er kurz von Mai[8] bis August den Klub Deportes Vallenar trainiert und beendete die Zusammenarbeit wegen ausstehender Gehaltszahlungen.[9] Im Juli 2018 übernahm Martínez Deportes Linares.[10] Seit Anfang 2023 trainiert er den Viertligisten Constitución Unido.[11]

CD Cobresal

CSD Colo-Colo

Deportes La Serena

Individuelle Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Entre el blanco y el cobre: goleadores que brillaron con Colo Colo y Cobresal. In: www.latercera.com. 3. April 2015, abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  2. Goleadores del fútbol chileno: Rubén Martínez, tres veces consecutivas máximo anotador. In: campeonatochileno.cl. Abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  3. Cristóbal Escudey: EL RENACER PAPAYERO, EN UN AÑO LLENO DE EMOCIONES. In: www.redbull.com. 18. Januar 2019, abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  4. Rubén Martínez. In: www.partidosdelaroja.com. Abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  5. RUBEN MARTINEZ. In: www.solofutbol.cl. Abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  6. Rubén Martínez vuelve a ser el entrenador de Independiente de Cauquenes. In: enelcamarin.cl. Abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  7. Rubén Martínez anunció su alejamiento de Independiente de Cauquenes. In: cauquenesnet.cl. 24. September 2017, abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  8. Rubén Martínez dirigirá a Vallenar en el profesionalismo. In: enelcamarin.cl. Abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  9. Rubén Martínez dejó la banca de Deportes Vallenar. In: www.soychile.cl. 10. August 2016, abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  10. Rubén Martínez asumió como nuevo téchnico de Deportes Linares. In: www.atentos.cl. 19. Juli 2018, abgerufen am 5. August 2023 (spanisch).
  11. Director Técnico Rubén Martínez: «Esperamos hacer crecer el fútbol en Constitución». In: maulehoy.cl. 11. Januar 2023, abgerufen am 2. August 2023 (spanisch).